Unsere Geschichte: Ein Unternehmen mit Tradition und Zukunft...
Heinrich Grümer, auf einem Bauernhof bei Marl geboren, arbeitete im Jahr 1933 als leitender Angestellter bei der Essener Herrenbekleidung GmbH, Filiale Münster, am Prinzipalmarkt 12. 1933 meldete die Essener Herrenbekleidung GmbH Konkurs an. Diesen wickelte H. Grümer
zusammen mit dem Konkursverwalter ab.
Das Haus gehörte zu dieser Zeit den Erben Bisping, deren Vorfahren bis zum Jahr 1922 in dem Haus ein Pianogeschäft führten. Der Verwalter der Erben legte Herrn Grümer nahe, sich nach dem Schließen der Essener Herrenbekleidung GmbH selbständig zu machen. So gründete er 1933 in dem Haus die grümer Herrenkleidung KG.
Im Krieg wurde das Haus bei den Bombenangriffen komplett zerstört. Der Verkauf ging erst in einer Garage in der Zeppelinstraße, später in der 1. Etage des Hauses Brinkmann am Prinzipalmarkt 23 weiter. Während dessen wurde das Haus Prinzipalmarkt 12 wieder aufgebaut; 1950 konnte der Verkauf im Stammhaus Grümer weitergehen, 1953 war das Haus komplett fertiggestellt.
1956 kaufte Heinrich Grümer den Erben Bisping das Haus ab; es ist bis heute im Familienbesitz.
1960 erfolgte ein umfangreicher Umbau, bei dem die Lage der Treppe ins 1. OG geändert wurde. 1965 stieg der jetzige Geschäftsführer Gerd Grümer in das väterliche Unternehmen ein. 1973 ein weiterer Umbau, bei dem auch der Aufzug eingebaut wurde.
1987 verstarb Heinrich Grümer, der bis kurz vor seinem Tod noch regelmäßig im Geschäft präsent war.
1999 trat die dritte Generation in Person von Daniel Grümer in das Unternehmen ein. Alexander Grümer folgte im Jahr 2005.
2002 wurde die tiefe Passage entfernt und der Eingang zur Straße verlegt.
2009 wurde der historische Giebel umfangreich restauriert. Hierbei mußte ein großer Teil der Steine aus der Fassade gegen neue ersetzt werden. Die Bauarbeiten haben über 6 Wochen gedauert.
Im Jahr 2012 wurde das Treppenhaus umfangreich renoviert; unter etlichen Schichten verwitterter Farbe und altem Teppichboden war das wunderschöne originale Buchenholz verborgen. Dies wurde zusammen mit dem Geländer in sehr aufwendiger Arbeit zurück in den Originalzustand versetzt und erstrahlt nun wieder in altem Glanz.
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